Du hebst das Glas, tief kastanienbraun mit rubinrotem Funkeln, und es riecht sofort nach Lagerfeuer, Schinkenbrot.
Dann der erste Schluck: Bäm! Als hätte dir ein geräucherter Holzbalken das Zäpfchen gestreichelt. Geräucherte Eiche, speckige Wucht, malzige Tiefe, das alles gleichzeitig und ohne Warnung.
Der Mittelteil bringt dich zurück auf den Boden der Malzigkeit: leicht süßlich, vollmundig, rund, wie ein Märzen sein soll, wenn es durch einen Räucherofen gelaufen wäre, der vorher ein halbes Wildschwein gesehen hat.
Im Abgang wirst du erneut umarmt von Rauch, Würze und einer gewissen Trockenheit, die dich nicht loslassen will.
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