Krampus, Nikolaus und Bockbier – Österreichs wilde Weihnachtstradition

Veröffentlicht am 17. Dezember 2025 um 06:51

Wenn Anfang Dezember in den Alpen die Glocken läuten, ist das kein Weihnachtsengel – das ist der Krampus. Zwischen Pelz, Fellen und furchterregenden Masken mischen sich oft auch große Holzfässer: denn zur Belohnung (oder Beruhigung) fließt ein kräftiger Bock.

Der Nikolaus bringt in Österreich nicht nur Nüsse und Mandarinen, sondern mancherorts auch den ersten Schluck des winterlichen Festbieres. Der sogenannte Nikolausbock markiert traditionell den Beginn der Bockbierzeit – süffig, dunkel, malzbetont und stark wie die Gebirgsnächte selbst.

In vielen Brauereien – von Salzburg bis Tirol – wird das Anstechen des ersten Bocks fast feierlich zelebriert. Musik, Laternen, und mancherorts sogar ein Krampuslauf rund ums Sudhaus.

> Malzfreunde-Fazit: Zwischen Höllenlärm und Engelsgeduld steht der Bock wie ein Fels im Schnee. Ein Bier für alle, die in der Kälte lieber Feuer im Glas haben.

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