Gebraut wird Lucky Buddha ursprünglich von der Hangzhou Qiandaohu Beer Co., Ltd. in der Provinz Zhejiang, China. Der Vertrieb läuft heute aber über eine australisch-internationale Firma, die das Bier weltweit vermarktet.

In der Nase präsentiert sich das Lucky Buddha Beer zurückhaltend: dezente Getreidenoten, ein Hauch von Gras, ganz leicht süßlich, nichts Komplexes, aber sauber und unaufdringlich. Der erste Schluck ist angenehm frisch. Das Bier ist leicht, fast schon filigran im Antrunk. Es zeigt eine sanfte Malzsüße, eine Spur Reis, kaum Bittere und vor allem: wenig Ecken und Kanten. Es trinkt sich smooth, durstlöschend, ohne zu fordern. Für manche vielleicht zu glatt, aber genau das macht es zum perfekten Begleiter für asiatisches Essen.

Schlank im Körper, leicht spritzig, mit trockenem, schnellen Abgang. Es bleibt kaum etwas zurück, weder störend noch erinnerungswürdig. Aber manchmal ist genau das die Kunst: da sein, ohne sich aufzudrängen.

Das Bier ist verpackt in einer grünlichen Glasflasche in Form eines lachenden Buddhas – auch als „Budai“ oder „Hotei“ bekannt, eine chinesisch-japanische Figur, die für Glück, Reichtum und Zufriedenheit steht.

Trotz des Namens:

Der „Lucky Buddha“ auf der Flasche ist nicht der historische Buddha (Siddhartha Gautama), sondern die Figur des „lachenden Mönchs“, ein Symbol für Wohlstand und Lebensfreude in der ostasiatischen Volksreligion.

Lucky Buddha ist kein Geschmackswunder, aber ein Marketing-Meisterwerk mit hohem Sympathie-Faktor. Wer es wegen des Bieres kauft, wird solide bedient. Wer es wegen der Flasche kauft, wird glücklich. Und wer es verschenkt, schenkt ein Lächeln in Flaschenform.