Du hebst das Glas und schaust hinein, helles Gold, klar wie die Donau nach dem dritten Spritzwein, und oben drauf ein Schaumdeckel, der aussieht, als hätte sich ein Bäcker mit Milchschaum vertan. Der erste Duft? Getreidefeld trifft Frühstückstoast, mit einem Hauch von frisch gemähter Wiese. Kurz gesagt: Wenn Österreich ein Brot backen würde, das Bier ist, dann wär’s das hier.
Dann der erste Schluck: Weich, süßlich, malzig, wie ein alter Wiener Kellner, der dich duzt, obwohl du ihn nicht kennst.
Im Mittelteil: Brotkruste, ein Hauch Karamell, ein bisschen „Ich bin eh lieb“ auf der Zunge. Die Bitterkeit? Sehr zurückhaltend; also vorhanden, aber nicht übermotiviert.
Die Kohlensäure kitzelt wach machend. Und der Abgang? Trocken, rund, leicht nussig.
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